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Kurzbeschreibung: Auch Bruce Springsteen konnte nicht ahnen, welche Dimension die Sache annehmen würde. Die Idee entstand, als er bei den Obamas im Weissen Haus spielte, ein Auftritt in kleiner Runde zum Abschied, Januar 2017, intim, heimelig, Kammermusik quasi. So etwas müsste doch auch draussen möglich sein, in der Öffentlichkeit, in New York. Wochenlang klapperte er mit seinem Manager Jon Landau Broadway-Bühnen ab, bis er die passende fand: das kleine Walter Kerr Theatre, Midtown, 48. Strasse West, 950 Plätze. Am 12. Oktober war Premiere, bis Ende November 2017 waren fünf Auftritte die Woche geplant. Die Nachfrage überschlug sich, auf dem Schwarzmarkt wurden Tickets im fünfstelligen Bereich gehandelt. Die Musikkritiker wussten nicht mehr, wohin mit all ihrem Lob. Springsteen verlängerte bis März 2018; die Fans, die sich artig für reguläre Karten registriert hatten, sollten zum Zug kommen, aber es reichte nicht, also noch eine Verlängerung bis Ende Juni. Dann, am 10. Juni, der Tony Award, der Oscar für Theater und Musical. Wieder verlängern, bis in den Winter. |